Unser Beratungsansatz

Der Einfluss politisch-regulatorischer Anspruchsgruppen auf das Geschäftsmodell kann in bestimmten Bereichen eine entscheidende Rolle für den Geschäftserfolg eines Unternehmens spielen. Verstärkt wird dieser regulatorische Einfluss durch weitere Vetoplayer und Pressure Groups, die Regulierungsthemen einsetzen können, um zukünftige Geschäftsmodelle eines Unternehmens stark einzuschränken oder sogar seine licence to operate zu gefährden.

Hier braucht es einen klaren Überblick über die Stakeholderlandschaft, deren Erwartungen und Ansprüche an eine Organisation. Nur so kann man die eigene Positionierung entsprechend definieren, um im Anschluss berechtigte Interessen durchsetzen zu können. Angesichts zunehmender regulativer Eingriffe braucht es zudem einen intensiven Austausch mit den jeweiligen Anspruchsgruppen, um die eigene Geschäftsgrundlage abzusichern.

Unsere Werkzeuge:

1. Positionierung
2. Bestimmung Stakeholder Relation Value
3. Krisenkommunikation / Special Situations
4. Structural Review
5. Veto Player-Analyse
6. White Spot Analyse

 

 

 

1. Positionierung

Unternehmen, Institutionen oder andere Organisationen sollten ihre strategische Positionierung niemals Dritten überlassen.

Die aktive und zielgerichtete Positionierung im wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und politisch/regulatorischen Umfeld gehört in Zeiten von Globalisierung und zunehmender Komplexität zu den wichtigsten Erfolgsgrundlagen. Über eine gezielte Positionierung lassen sich die Erwartungen der erfolgsbestimmenden Stakeholder adressieren, im besten Fall steuern. Damit wird die Steuerung der eigenen Positionierung zu einer grundlegenden Management- respektive Führungsaufgabe. Wir unterstützen unsere Kunden bei der Entwicklung einer passgenauen Positionierung, die sowohl die Erwartungen der relevanten Stakeholder erfüllt und damit das Beziehungskapital steigert, als auch direkt auf die Unternehmensziele einzahlt. Hierzu zählen die strategische Planung, die Definition einer Kommunikationsstrategie, die disziplinübergreifende Steuerung aller Maßnahmen sowie die Evaluation der Steigerung des Beziehungskapitals als Ziel der Positionierung.

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2. Bestimmung Stakeholder Relation Value

Bestimmung der Stakeholder-Potentiale als Basis für das unternehmerische Risikomanagement.

Inwiefern wirken sich die Ansprüche der Stakeholder auf das eigene Geschäftsmodell aus? Ein Produkt, eine Dienstleistung und ein Geschäftsmodell können noch so gut sein: wenn sie nicht auf gesellschaftliche Akzeptanz stoßen, der Gesetzgeber regulierend eingreift, wenn das Branchenumfeld die erforderliche Reputation verweigert, dann sind der aktuelle Unternehmenserfolg und künftige, neue Geschäftsmodelle in Frage gestellt. Am Ende kann sogar die ganze Organisation in ihrer Existenz gefährdet werden. Daher ist das Beziehungskapital ein wichtiger Faktor für das unternehmerische Risikomanagement. Mithilfe eines Relation Value Ratings® kann das Beziehungskapital für jede relevante Stakeholder-Gruppe definiert werden. Es ermöglicht so, geschäftsrelevante Stakeholderrisiken abzuleiten und zu antizipieren, um im Rahmen des Risikomanagements frühzeitig darauf reagieren zu können.

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3. Krisenkommunikation / Special Situations

Risiken in Krisensituationen durch gezielte Steuerung der Stakeholder-Kommunikation managen.

Krisen stellen eine ernsthafte Gefahr für die Beziehung einer Organisation zu ihren Stakeholdern dar. Dies gilt im besonderen Maße auch für die eigenen Mitarbeiter. Schlecht begleitete Krisensituationen gefährden letztendlich die licence-to-operate eines Unternehmens oder die Arbeitsfähigkeit einer Institution, eines Verbandes oder anderer Organisationen. Basierend auf der Analyse ihres Beziehungskapitals sowie auf einer eingehenden Evaluation der Risikopotentiale unterstützen wir unsere Kunden durch schnelles und prozesssicheres Handeln, indem wir durch zielgerichtete Maßnahmen die Kommunikation gegenüber den entscheidenden Stakeholdergruppen aktiv steuern, in erfolgskritischen Situationen die Deutungshoheit wahren und glaubhafte Perspektiven für die Zeit nach einer Krise aufzeigen.

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4. Structural Review

Eine erfolgreiche Aufstellung innerhalb der Abteilungen basiert auf einer konsequenten Ausrichtung von Strukturen und Prozessen an den Erwartungen der Stakeholder.

Transparenz, Nachhaltigkeit, Kooperation – was erwarten die entscheidenden Stakeholder von einer Organisation? Wer in einer sich rasant verändernden Welt die Position des eigenen Unternehmens sichern und ausbauen will, sollte die Erwartungen und Ansprüche der Stakeholder kennen. Das setzt voraus, dass die zuständige Abteilung im Unternehmen richtig aufgestellt ist, um die Erwartungen der relevanten Stakeholder adäquat beantworten zu können. Hierzu gehört auch, die relevanten Stakeholder einzubinden, Deutungshoheit zu erlangen, Konflikte zu managen sowie Akzeptanz für Prozesse und Investitionen herzustellen. Denn Stakeholder können für den Geschäftserfolg und sogar die licence-to-operate entscheidend sein.

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5. Veto Player-Analyse

Stakeholder mit Veto-Charakter kommt bei der Strategieentwicklung zur Optimierung des Beziehungskapitals eine besondere Rolle zu.

Welche Stakeholder mit großem Machtpotential stehen dem Unternehmen kritisch gegenüber? Wer kann die „licence to operate“ einschränken wenn nicht gar widerrufen? Die Ergebnisse der Beziehungskapitalanalyse zeigen themenspezifisch die zentralen Veto-Player im jeweiligen Stakeholderumfeld auf. Durch eine spezifische Analyse der Stakeholdergruppen lassen sich somit Strategien zur Marginalisierung der Veto-Player im jeweiligen thematischen Kontext entwickeln. Dadurch lässt sich beispielsweise die Deutungshoheit über einzelne Themen auch gegen starke Veto-Stakeholder erhalten. Stakeholder-Management bildet Vertrauen, gerade wenn die Stakeholder unterschiedliche Interessen verfolgen. Es geht hierbei in erster Linie darum, Akzeptanz für ein Ergebnis des Dialogs zu erzeugen.

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6. White Spot Analyse

Defizite bei bestehenden Strukturen und Prozessen erkennen und unter optimalem Mitteleinsatz beheben

Wo werden Kundenwünsche nicht ausreichend berücksichtigt? Wo hat ein Unternehmen drohende Reputationsschäden nicht im Blick? White-Spot-Analysen können im bestehenden Marktumfeld helfen, vorhandene Potentiale besser zu nutzen. Hierzu werden die Erkenntnisse eines systematischen Stakeholder Managements genutzt. Durch die Analyse der Erwartungshaltungen externer und interner Stakeholder können im Abgleich mit der unternehmerischen Selbstwahrnehmung die Themenfelder und Bedürfnisse des Stakeholder-Umfeldes aufgedeckt werden, welche bislang bei der strategischen Ausrichtung der Organisation vernachlässigt worden sind. Indem die Stakeholder-Erwartungen bei der Unternehmensstrategie mit einbezogen werden, lässt sich das Beziehungskapital – und damit der Handlungsspielraum einer Organisation – nachhaltig steigern.

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